Grußwort zum Jahreswechsel 2010/2011
von Finanzminister Georg Fahrenschon
und Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer
von Finanzminister Georg Fahrenschon
und Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Die Bewältigung der Folgen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, die Unternehmenssteuerreform oder das Neue Dienstrecht in Bayern sind nur einige der Themen, die uns in diesem Jahr bewegt haben. Dabei hat die bayerische Politik umsichtig und vorausschauend agiert. Diese Politik trägt Früchte:
Die deutsche und insbesondere die bayerische Wirtschaft haben sich in diesem Jahr unerwartet rasch von dem tiefen konjunkturellen Einbruch im Jahr 2009 erholt. Alle aktuellen Konjunkturprognosen weisen für 2010 ein Wirtschaftswachstum deutlich oberhalb der Drei-Prozent-Marke aus. Auch für das kommende Jahr wird erwartet, dass sich die wirtschaftliche Erholung fortsetzt, allerdings mit etwas geringerem Tempo. Besonders erfreulich ist dabei, dass sich der Arbeitsmarkt nicht nur in der Krise als äußerst robust erwiesen, sondern nun auch von dem kräftigen Aufschwung profitiert.
Ab 1. Januar 2011 ist es soweit – für Sie gilt dann das Neue Dienstrecht in Bayern. Ein mehrjähriger Prozess ist damit erfolgreich abgeschlossen worden. Die neue Leistungslaufbahn wird Ihre Karrieremöglichkeiten erweitern. Beförderungen bleiben auch in Zukunft das zentrale Element zur Anerkennung Ihrer Leistung. Deshalb kommen auch die für den 1. Januar 2011 zugesagten Stellenhebungen.
Wir sind uns natürlich bewusst, dass die im Doppelhaushalt 2011/2012 vorgesehene Nullrunde für unsere Beschäftigten eine Enttäuschung ist. Dennoch können sich die Rahmenbedingungen für den öffentlichen Dienst in Bayern im Bund-Länder-Vergleich sehen lassen. Die mit dem Neuen Dienstrecht verknüpften Stellenhebungen, die Verlängerung der Altersteilzeit und die Absenkung der Arbeitszeit bringen allen Beschäftigten effektive Verbesserungen, an denen trotz der schwierigen Haushaltslage nicht gerüttelt wird. Ein isolierter Blick auf die jetzt unumgänglichen Sparmaßnahmen würde das Bild der Gesamtleistung für den Öffentlichen Dienst massiv verzerren.
Wir haben uns in Bayern auch dank der herausragenden Leistung des Öffentlichen Dienstes besonders gut positioniert – wir haben mit Erfolg die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt ergriffen, wir sorgen für die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte auf allen Ebenen und wir bleiben auf den Zukunftsfeldern Familie, Bildung und Innovation präsent. Das hätte ohne Sie, ohne den Einsatz des bayerischen Öffentlichen Dienstes nicht funktioniert.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wir hoffen sehr, dass Sie das Jahr 2010 zufrieden abschließen und guten Mutes in das Jahr 2011 gehen. Wir danken Ihnen für Ihre hervorragende Arbeit, die Sie abermals im vergangenen Jahr geleistet haben, und Ihren weit überdurchschnittlichen Einsatz und wünschen Ihnen und Ihren Familien Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr!
Georg F a h r e n s c h o n
Staatsminister |
Franz Josef P s c h i e r e r
Staatssekretär |