2038.3.5-UK
- Richtlinien für das Berufspraktikum im Rahmen
der Ausbildung für das Lehramt an beruflichen Schulen
- Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums
für Unterricht und Kultus
vom 1. Dezember 2010 Az.: VII.2-5 S 9025-7.86 169
Gemäß Art. 6 Abs. 1 Satz 5 BayLBG entspricht eine im Geltungsbereich des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes abgelegte Diplom- oder Masterprüfung für Berufs- oder Wirtschaftspädagogen der Ersten Lehramtsprüfung, wenn sie den Anforderungen des Lehramts genügt und daneben ein mindestens einjähriges einschlägiges berufliches Praktikum oder eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung nachgewiesen wird.
In diesem Zusammenhang erlässt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus folgende Richtlinien für das zwölfmonatige Berufspraktikum, das für alle Absolventen einer Diplom- oder Masterprüfung für Berufs- oder Wirtschaftspädagogen im Sinne des Art. 6 des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes Voraussetzung für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst (Referendariat) für das Lehramt an berufliche Schulen ist:
Abschnitt I
- 1.
- Aufgabe und Inhalte des Berufspraktikums
Das Praktikum soll vermitteln
- -
- Einblick in Strukturen, Funktionen, Arbeitsweisen und fachtheoretische Grundlagen der Berufsfelder und Berufe der jeweiligen Fachrichtungen
- -
- Fähigkeiten in den Grundtechniken der jeweiligen Fachrichtung
- -
- Einsicht in die Arbeitswelt der Auszubildenden und in Fragen innerbetrieblicher Kommunikation und Kooperation
- -
- Verständnis für didaktisch-methodische Gedankengänge der Ausbildung.
- 2.
- Dauer des Praktikums
Das einjährige Praktikum umfasst nach Abzug einer Zeit von vier Wochen für Erholungsurlaub 48 Wochen Vollzeitausbildung mit einer Ausbildungszeit, die der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit der Arbeitnehmer entspricht, im Falle der Erweiterung in einer weiteren beruflichen Fachrichtung des Studiums zwölf Wochen. Ausfallzeiten sind jeweils nachzuholen.
Das Praktikum kann in Teilabschnitten abgeleistet werden, die nicht kürzer als vier Wochen sein sollen. Es wird empfohlen, einen Teil des Praktikums bereits vor Aufnahme des Studiums abzuleisten und das Praktikum in möglichst großen zusammenhängenden Blöcken zu absolvieren, z. B. zwei Teilabschnitte von mindestens zwölf Wochen. Die Praktikumsinhalte sollen dabei variieren und können ggf. auch über eine Werkstudententätigkeit eingebracht werden.
Mit den Zielen des Berufspraktikums nicht vereinbar sind Tätigkeiten, die sich auf Arbeiten wie Kassieren, Lieferfahrten, u. ä. beziehen. Tätigkeiten in Bildungs- und Erziehungseinrichtungen können mit Ausnahme der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik nur anerkannt werden, wenn sie im Bereich der Verwaltung abgeleistet wurden.
- 3.
- Anrechnung von Ausbildungszeiten und Zeiten der beruflichen Tätigkeit
Das Praktikum kann durch eine einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung ersetzt werden. Einschlägig ist eine Berufsausbildung dann, wenn der Ausbildungsberuf dem Berufsfeld angehört, das der beruflichen Fachrichtung des Studierenden entspricht.
Einem Berufsfeld nicht zugeordnete Berufe können teilweise anerkannt werden, wenn sie der beruflichen Fachrichtung des Studierenden entsprechen. Nicht einschlägige Berufsausbildungen können bis zu 24 Wochen auf das Berufspraktikum angerechnet werden. Die wesentlichen fehlenden Ausbildungsinhalte sind nachzuholen.
Die Ausbildungszeit eines praktischen Studiensemesters einer Fachhochschule kann mit 24 Wochen angerechnet werden.
- 4.
- Geltungsbereich
Diese Bekanntmachung richtet sich an alle Absolventen einer Diplom- oder Masterprüfung für Berufs- oder Wirtschaftspädagogen im Sinne des Art. 6 des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes, die den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen durchlaufen möchten. Spätestens bei der Zulassung zum Vorbereitungsdienst muss der Nachweis des Berufspraktikums erbracht werden.
Abschnitt II
Ausbildungsinhalte
Ausbildungsinhalte
Es wird empfohlen, sich beim Ableisten der Praktika je nach Fachrichtung an folgenden Tabellen zu orientieren und von den nachfolgend genannten Tätigkeitsbereichen mehrere auszuwählen:
- 1.
- Fachrichtung Bautechnik
(mit Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung)
Nr.
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Tätigkeitsbereiche
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Ort
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1. |
Mitarbeit bei der Erstellung eines Rohbaues für ein Wohnhaus bzw. Büro- oder Geschäftshaus Mitwirken bei Einmess-, Erd-, Schal-, Beton-, Abdichtungs- und Mauerwerksarbeiten |
Bauunternehmung
(Hochbau)
Baustelle Baustelle |
2. |
Mitarbeit bei der Herstellung und Montage eines Dachtragwerkes |
Zimmerei
Werkstätte und Baustelle |
3. |
Mitarbeit bei dem Bearbeiten und Verlegen von Fliesen, Natur- und/oder Kunststein als Boden- und Wandbelag |
Fliesenleger- und/oder
Steinmetzbetrieb Werkstätte und Baustelle |
4. |
Mitarbeit bei der handwerklichen Herstellung von Möbeln, Fenstern und Türen Mitwirken bei Montagearbeiten im Innenausbau |
Schreinerei
Werkstätte Baustelle |
5. |
Mitarbeit bei Untergrundvorbereitung für Beschichtungen und dem Aufbringen von Anstrichstoffen durch verschiedene Techniken (Spachteln, Streichen, Rollen und Spritzen), Mitwirken bei Lackierungs-, Strukturierungs- und Klebearbeiten |
Malerbetrieb
Betrieb und Baustelle |
6. |
Mitarbeit bei der Planung und Erstellung von Werk- oder Bewehrungsplänen für ein Wohnhaus bzw. Büro- oder Geschäftshaus Mitarbeit bei Vermessungs- und Aufmaßarbeiten |
Architektur- oder
Ingenieurbüro Büro Baustelle |
7. |
Mitarbeit bei der Einmessung und Herstellung von Gründungen und/oder Spundwänden, Brücken, Kanalisation, Kläranlagenbau |
Tiefbauunternehmung
Baustelle |
8. |
Erstellen von einfachen Werk- oder Bewehrungsplänen aus dem Hochbau Mitarbeit bei Vermessungs- und Aufmaßarbeiten |
Architektur- oderIngenieurbüro
Büro Baustelle |
- 2.
- Fachrichtung Elektrotechnik/Informationstechnik
Nr.
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Tätigkeitsbereiche
|
Ort
|
1. |
Mitarbeit bei der Planung, Erstellung, Funktions- und Sicherheitsprüfung von elektrischen Anlagen zur Energieversorgung in Ein- und Mehrfamilienhäusern, Beleuchtungsanlagen, Blitzschutzanlagen, Gebäudeleitanlagen und Erstellung von kleinen Computernetzen
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Handwerk/
Elektroinstallations- betrieb |
2. |
Mitarbeit bei der Wartung, Funktions- und Sicherheitsprüfung und Reparatur von Verstärkeranlagen, Fernsehgeräten, Rundfunkgeräten, Signalaufzeichnungsanlagen bzw. -geräten, Anlagen mit digitaler Steuerungstechnik, Mikrocomputeranlagen
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Handwerk/Rundfunk- und Fernsehtechnischer Betrieb
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3. |
Mitarbeit bei der Erstellung, Funktions- und Sicherheitsprüfung, Wartung und Reparatur von elektrischen Anlagen (Industrieanlagen), Gleichstrom- und Drehfeldmaschinenantrieben, Bauteilen der Steuerungs- und Regelungstechnik, leistungselektronischen Geräten, Geräten zur Gleichrichtung und Spannungsstabilisierung
|
Industrie/
Energieelektronik (Anlagen- und Betriebstechnik) |
4. |
Mitarbeit bei der Erstellung, Funktions- und Sicherheitsprüfung, Wartung und Reparatur von Geräten zum Erfassen, Übertragen und Verarbeiten von Daten, Endgeräten der TK-Technik, Bauteilen zur Erzeugung von periodischen Signalen, Bauteilen der Mikrocomputertechnik
|
Industrie/
Kommunikations- elektronik (Informations- und Funktechnik) |
5. |
Mitarbeit bei der Planung, Erstellung, Funktions- und Sicherheitsprüfung, Wartung und Reparatur von elektrischen Transformatoren (auch Sonderbauformen), Sonder- und Gleichstrommotoren (ggf. Vertiefung zu Nr. 3.), elektrischen Drehfeldmaschinen (ggf. Vertiefung zu Nr. 3.), Bauteilen der Digitaltechnik und Antriebsanlagen
|
Handwerk/
Elektromaschinen- bau- und elektromechanischer Betrieb |
6. |
Mitarbeit bei der Planung, Erstellung, Funktions- und Sicherheitsprüfung, Wartung und Reparatur von Bauteilen der Prozesstechnik von Geräten zum Erfassen, Übertragen und Verarbeiten von Daten in automatischen Fertigungssystemen (ggf. Vertiefung zu Nr. 4), von Bauteilen zum Messen von nicht elektrischen Größen, von Bauteilen der Mikrocomputertechnik (ggf. Vertiefung zu Nr. 4)
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Industrie/
Industrieelektronik (Produktions- und Gerätetechnik) |
- 3.
- Fachrichtung Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaften
Nr.
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Tätigkeitsbereiche
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Ort
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1. |
Zubereitung von Speisen, Erstellen von Speiseplänen, Mitwirken beim Einkauf und der Auswahl geeigneter Rohstoffe Mitarbeit bei allen wesentlichen Arbeiten in Service und Empfang Einblick in das Management Selbständiges Erledigen der Arbeiten in Wäschepflege und Hauspflege |
Gastronomischer Betrieb bzw. Großhaushalt
Küche Restaurant, Etage, Rezeption Büro Etage, Wäscherei |
2. |
Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren, Salaten und sonstigen Fleischereiprodukten, Beurteilen und Auswählen (unter Anleitung) unterschiedlicher Fleischteile und Qualitäten für die einzelnen Verwendungszwecke in Produktion und Verkauf Arbeit im Verkauf |
Fleischerei
Wurstküche Laden |
3. |
Herstellung von Bäckerei- und Konditoreiprodukten, Einkauf und Beurteilung (unter Anleitung) der Qualität der Rohstoffe Arbeit im Verkauf |
Bäckerei/Konditorei
Backstube Laden |
4. |
Mitarbeit bei der industriellen Herstellung von Lebensmitteln Einblick in Verwaltung, Organisation, Planung, Vertrieb und Labor |
Lebensmittelindustrie
Produktion Labor, Büro |
5. |
Vertiefung des Grundpraktikums in zwei der Bereiche Nr. 1 bis 3
|
Gastronomischer Betrieb bzw. Großhaushalt Küche und/oder Fleischerei
Wurstküche und/oder Bäckerei/Konditorei Backstube |
6. |
Mitarbeit in allen wesentlichen Abteilungen der jeweiligen Institution
|
Beratungsstellen
wie z. B. Verbraucherzentrale, Haushaltsberatungs- stelle, Energieberatungsstelle, ...und/oder: Einrichtungen der Lebensmittel- überwachung |
- 4.
- Fachrichtung Metalltechnik
Nr.
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Tätigkeitsbereiche
|
Ort
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1. |
Nach Zeichnung einfache Werkstücke anreißen, messen und prüfen Spanen von Hand, wie Feilen, Sägen, Gewindeschneiden Spanen mit Maschinen, wie Bohren, Drehen, Fräsen auch mit einfachen Programmen an NC-Maschinen |
Industrieller Fertigungsbetrieb
Lehrwerkstatt Lehrwerkstatt Lehrwerkstatt |
2. |
Umformen von Rohren und Blechen Fügen von lösbaren Verbindungen, wie Schrauben und z-Maßmethode Fügen von nichtlösbaren Verbindungen, v. a. Schweißen Mitarbeit im Anlagenbau, wie Solartechnik |
Handwerklicher
Installationsbetrieb Werkstatt/Baustelle Werkstatt/Baustelle Baustelle/ Schweißtechnisches Institut Baustelle |
3. |
Erstellen von hydraulischen und/oder pneumatischen Steuerungen und Fehleranalyse Kennenlernen von Wärmebehandlung, Oberflächentechnik, Werkstoffprüfung und Qualitätskontrolle Mitarbeit in Montage und Instandsetzung von Maschinenanlagen |
Industrieller Montagebetrieb
Lehrwerkstatt Lehrwerkstatt Betrieb |
4. |
Mitarbeit bei der Montage und Instandsetzung von Getrieben, Lenkungen, Bremsanlagen und der Fahrzeugelektronik Messungen an Motor und Fahrzeug unter Anleitung durchführen |
Handwerklicher Kraftfahrzeugbetrieb
Betrieb Betrieb |
5. |
Vertiefung des Praktikums durch z. B. Automatisierungstechnik, SPS und Handhabungstechnik oder Werkzeugtechnik mit Urformverfahren
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Industrieller Betrieb
Handwerklicher Betrieb |
6. |
Durchlaufen aller Abteilungen eines Fertigungsbetriebes, um Erkenntniszusammenhänge von der Auftragsannahme bis hin zur Produktauslieferung zu gewinnen
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Industrieller Betrieb
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- 5.
- Fachrichtung Sozialpädagogik
Tätigkeitsbereiche
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Ort
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Hospitation bei Klientenkontakten sowie Arbeits-/Dienstbesprechungen, Übernahme von abgegrenzten Aufgaben, Mitwirkung im Team
|
Kindertageseinrichtungen
wie Kindergarten, Hort, Krippe; auch altersübergreifend Einrichtungen der Jugendarbeit und/oder Jugendsozialarbeit (z. B. Jugendzentren/-treffs; Jugendbildungsstätten; betreute Ferienfreizeiten, Spielmobilaktionen, Maßnahmen der Stadtranderholung für Kinder/Jugendliche; Ausbildungsbegleitende Hilfen, Berufsvorbereitungskurse; Schulsozialarbeit) Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung sowie zur Eingliederung für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche oder: Einrichtungen der Alten- und Gesundheitshilfe (z. B. Heimerziehung, Betreute Wohnformen, Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsberatung, heilpädagogische Tagesstätten, z. B. Sozialstationen, Altenheime, Sozialdienste der Kliniken) Einrichtungen der Behindertenhilfe oder: Einrichtungen der Rehabilitation oder Einrichtungen der Resozialisierung (z. B. Tagesstätten/Wohnheime/Werk-stätten für Behinderte, Offene Behindertenarbeit z. B. Rehabilitationszentren/-kliniken, Beratungsstellen/Fachkliniken für Suchtprobleme, Kinderkureinrichtungen z. B. Jugendgerichtshilfe, Bewährungshilfe, Straßensozialarbeit, sozialtherapeutische Einrichtungen) Öffentliche Sozialverwaltung insbesondere Jugendamt |
- 6.
- Fachrichtung Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Nr.
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Tätigkeitsbereiche
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Ort
|
1. |
Pflegerische Versorgung (Gesundheits- und Kinder-/Krankenpflege) in der stationären Akutversorgung (Einblick und Mitarbeit bei der Planung, Durchführung, Dokumentation und Evaluation von Pflege, Einblick in die Bedeutung der Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team)
Therapeutisch-medizinische Versorgung (Einblick in die Arbeit von Gesundheitsberufen im Bereich der Akutversorgung mit dem speziellen Fokus auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit) |
Krankenhaus
Abteilungen der Inneren Medizin und der operativen Fächer Funktionsabteilungen, wie z. B. Labor, Radiologie, Physiotherapie, Ergotherapie |
2. |
Pflegerische Versorgung (Gesundheits- und Kinder-/Krankenpflege, Altenpflege) in der stationären und/oder ambulanten Pflege (Einblick und Mitarbeit bei der Planung, Durchführung, Dokumentation und Evaluation von Pflege, Einblick in die Lebenszeit- und Lebensraumgestaltung)
|
Stationäre Pflegeeinrichtung
und/oder ambulanter Pflegedienst |
3. |
Medizinische Versorgung im ambulanten Bereich (Einblick und Mitarbeit in den Tätigkeitsfeldern von Medizinischen Fachangestellten bzw. Zahnmedizinischen Fachangestellten, wie z. B. Verwaltung und Organisation, Patientenbetreuung und -versorgung; Einführung in einfache Assistenztätigkeiten)
|
Arztpraxis
und/oder Zahnarztpraxis |
4. |
Therapeutisch-medizinische Versorgung im ambulanten Bereich (Einblick in die Tätigkeitsbereiche der entsprechenden Berufe)
|
Wahlmöglichkeit zwischen zwei oder drei Lernorten, wie z. B.
Praxis für Physiotherapie und/oder Logopädie und/oderRadiologie und/oder Medizinisches Labor |
- 7.
- Fachrichtung Agrarwirtschaft
Nr.
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Tätigkeitsbereiche
|
Ort
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1. |
Mitarbeit in der Rinder- und Schweinehaltung sowie bei der Produktion pflanzlicher Erzeugnisse des Ackerbaus und Grünlands Teilnahme an einem Tierhaltungslehrgang, einem Landmaschinenlehrgang und an pflanzenbaulichen Schulungstagen |
Landwirtschaft
Betrieb Lehranstalt Lehranstalt Betrieb |
2. |
Mitarbeit im Garten- und Landschaftsbau sowie im Zierpflanzenbau und/oder Gemüsebau bzw. in einer Baumschule Teilnahme am Lehrgang Technik im Gartenbau |
Gartenbau
Betrieb, Baustelle Lehranstalt |
3. |
Mitarbeit bei der Pflanzenpflege sowie beim Gestalten und Verkauf floristischer Werkstücke
|
Floristik
Blumenfachgeschäft |
4. |
Mitarbeit in weiteren Berufen des Berufsfeldes Agrarwirtschaft
(z. B. Pferdewirt, Tierwirt, Winzer, Fischwirt, Forstwirt, Molkereifachmann) und/oder weiteren Fachrichtungen des Gartenbaus (Staudengärtnerei, Friedhofsgärtnerei, Obstbau bzw. eine unter Nr. 2 nicht gewählte Fachrichtung) und/oder Vertiefung des Grundpraktikums in den Bereichen Nr. 1 und/oder Nr. 2 |
Landwirtschaft
und/oder Gartenbau Betrieb Betrieb Betrieb, Baustelle |
- 8.
- Fachrichtung Wirtschaftswissenschaft
Nr.
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Tätigkeitsbereiche
|
Ort
|
1. |
Mitarbeit in der Einkaufsabteilung
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Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbetriebe u. ä.
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2. |
Mitarbeit in der Lagerhaltung
|
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3. |
Mitarbeit in der Verkaufsabteilung
|
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4. |
Mitarbeit in der Produktion
|
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5. |
Mitarbeit im betrieblichen Rechnungswesen
|
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6. |
Mitarbeit im Personalwesen
|
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7. |
Durchlaufen der Struktur eines Unternehmens des Dienstleistungssektors
Mitarbeit bei typischen Aufgaben (z. B. bei Arbeitsverwaltung) |
Abschnitt III
Inkrafttreten
Inkrafttreten
Diese Bekanntmachung tritt am 1. Dezember 2010 in Kraft.
Kufner
Ministerialdirigent
Ministerialdirigent