Ausschreibung einer Referentenstelle an der Regierung von Unterfranken
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
vom 26. Juli 2019, Az. III.3-BO7122.6/5/2
Die Stelle einer Referentin/eines Referenten (m/w/d) in BesGr. A 14 + AZ (Regierungsschulrätin/Regierungsschulrat) für das Sachgebiet 40.1 „Grund- und Mittelschulen – Erziehung, Unterricht, Qualitätssicherung“ an der Regierung von Unterfranken wird zur Bewerbung ausgeschrieben. Für die Stelle eines Referenten/einer Referentin können sich Schulaufsichtsbeamte bzw. Schulaufsichtsbeamtinnen oder staatliche bayerische Beamte bzw. Beamtinnen bewerben, die unbeschadet der allgemeinen beamten- und laufbahnrechtlichen Erfordernisse die Lehramtsbefähigung an Volksschulen oder an Grund- oder Mittelschulen besitzen und eine mindestens vierjährige Bewährung im bayerischen Volksschuldienst, im Grund- oder Mittelschuldienst in einem Amt als Konrektor bzw. Konrektorin, Rektor bzw. Rektorin, Beratungsrektor bzw. Beratungsrektorin oder Seminarrektor bzw. Seminarrektorin besitzen. Der Bewährungszeit stehen Zeiten einer Tätigkeit als lnstitutsrektor bzw. lnstitutsrektorin, wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin im Hochschulbereich oder Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterin in der Schulaufsicht gleich.
Dem Sachgebiet 40.1 an der Regierung von Unterfranken obliegen im Wesentlichen Aufgaben aus folgenden Bereichen:
- Umsetzung bildungspolitischer Innovationen
- Fachliche Aufgaben der Grund- und Mittelschule
- Fachliche Begleitung von Schulentwicklung und Evaluation
- Fortbildung der Lehrkräfte und Führungskräfte im Grund- und Mittelschulbereich
- Zuweisung der LAA, FLA und FöLA in die Schulamtsbezirke
- Fachliche Betreuung des Vorbereitungsdienstes der LAA, FLA, FöLA
- Prüfungsleitung für die 2. Staatsprüfung der LAA, FLA, FöLA
- Organisation der 2. Staatsprüfung der LAA, FLA, FöLA
- Pädagogische Schulbauberatung mit Durchführung von Workshops bei Schulsanierungen und -neubauten
- Koordination der ganztägigen Betreuung von Schülerinnen und Schülern in Schulen
- Zusammenarbeit mit der 1. Phase der Lehrerbildung
- Fachliche Betreuung der Beratungsdienste
- Stellenbesetzungen der Fachberatungen
- Kooperation mit anderen Schularten
- Fachliche Mitarbeit bei der Errichtung und Genehmigung privater Grund- und Mittelschulen
- Fachaufsicht über private Grund- und Mittelschulen
- Umsetzung der Inklusion an Grund- und Mittelschulen
- Fragen der Sicherheit und Unfallverhütung an Grund- und Mittelschulen
- Organisation von Schulsportveranstaltungen
- Durchführung von Wettbewerben
- Verwaltungsaufgaben im Zusammenhang mit einem Erasmusmandat
- Betreuung der Schulsozialpädagogik
- Koordination der Digitalisierung der Schulen
Es wird erwartet, dass die Beamtin/der Beamte Wohnung am Dienstort selbst oder in angemessener Nähe nimmt.
Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich teilzeitfähig, sofern der Dienstbetrieb sichergestellt ist.
Frauen werden besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten (Art. 18 Abs. 3 BayGlG) wird hingewiesen.
Die Stelle ist für die Besetzung mit Schwerbehinderten geeignet. Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Das Staatsministerium behält sich vor, Bewerberinnen und Bewerber, die das statusrechtliche Amt bereits innehaben und solche Bewerberinnen und Bewerber, die sich auf einen höheren Dienstposten bewerben, nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu werten. Sollten mehrere Bewerberinnen bzw. Bewerber für die Besetzung der Stelle im Wesentlichen gleich geeignet sein, wird die Auswahlentscheidung auf das Ergebnis eines Auswahlgesprächs im Staatsministerium für Unterricht und Kultus gestützt.
Bewerbungen sind spätestens drei Wochen nach Veröffentlichung dieser Ausschreibung im Ministerialblatt auf dem Dienstweg bei der für die Bewerberin/den Bewerber zuständigen Regierung einzureichen.
Die Regierung legt alle eingegangenen Bewerbungen zusammen mit den Bewerbungsunterlagen dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Entscheidung vor.
Herbert Püls
Ministerialdirektor