Ausschreibung einer Referentenstelle im Sachgebiet 42.1
an der Regierung von Unterfranken
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
vom 19. März 2020, Az. VI.7-BP9070.0/15/1
Die Stelle eines Referenten/einer Referentin (m/w/d) im Sachgebiet 42.1 „Gewerbliche und kaufmännische berufliche Schulen“ an der Regierung von Unterfranken ist zum 1. August 2020 neu zu besetzen. Die Funktion ist in Besoldungsgruppe A 15 ausgebracht. Bei Übernahme der Stellvertretung eines Sachgebiets kommt die Übertragung eines Amtes der Besoldungsgruppe A 15 mit Amtszulage in Betracht.
Dem Sachgebiet 42.1 an der Regierung von Unterfranken obliegen im Wesentlichen folgende Aufgaben:
- Staatliche Schulaufsicht für die Berufsschulen in den gewerblichen, technischen und kaufmännischen Fachrichtungen
- Staatliche Schulaufsicht für Berufsfachschulen, Fachschulen und Fachakademien in den Fachrichtungen Gewerbe, Technik, Wirtschaft und Sprachen
- Schulbaumaßnahmen und Schulausstattung
- Organisation der staatlichen Schulen, insbesondere die Bildung von Kompetenzzentren
- Ausbildung des Lehrpersonals in den gewerblichen und kaufmännischen Fachrichtungen
- Betreuung der allgemeinbildenden Fächer (schulartübergreifend)
- Lehrerfortbildung (Koordination)
- Schulentwicklung, Schulberatung und Evaluation
- Staatspreise, EU-Bildungsprogramme
Der Aufgabenbereich des Referenten/der Referentin umfasst die Mitarbeit in den genannten Bereichen.
Sehr gute IT-Kenntnisse, praktische Erfahrung im Bereich Industrie 4.0, Teamfähigkeit, hohe Belastbarkeit, Interesse an organisatorischen Aufgaben und Freude am Umgang mit Menschen sollten vorhanden sein.
Für die Besetzung der Stelle kommen staatliche Beamtinnen und Beamte des Freistaates Bayern mit der Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen mit gewerblich-technischer Fachrichtung in Betracht.
Der Bewerber/Die Bewerberin sollte über Erfahrungen im Bereich der Schulaufsicht verfügen.
Erfahrungen in einer übertragenen Funktion und/oder in der Lehrerbildung sind von Vorteil.
Es wird erwartet, dass der Beamten/die Beamtin eine Wohnung am Dienstort selbst oder in angemessener Nähe nimmt.
Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich teilzeitfähig, sofern der Dienstbetrieb sichergestellt ist.
Frauen werden besonders aufgefordert sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).
Die Stelle ist für die Besetzung mit Schwerbehinderten geeignet. Schwerbehinderte Bewerber/Bewerberinnen werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Sollten mehrere Bewerber bzw. Bewerberinnen für die Besetzung der Stelle im Wesentlichen gleich geeignet sein, wird die Auswahlentscheidung auf das Ergebnis eines Auswahlgesprächs im Staatsministerium für Unterricht und Kultus gestützt werden.
Das Staatsministerium behält sich vor, Bewerber und Bewerberinnen, die das statusrechtliche Amt A 15 bereits innehaben, und solche Bewerber und Bewerberinnen, die sich auf einen höheren Dienstposten bewerben, nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu werten.
Bewerbungen sind spätestens zwei Wochen nach Veröffentlichung dieser Ausschreibung im Bayerischen Ministerialblatt auf dem Dienstweg bei der für den Bewerber/die Bewerberin zuständigen Regierung einzureichen.
Die Regierung legt alle eingegangenen Bewerbungen zusammen mit den Bewerbungsunterlagen und dem Personalakt des Bewerbers/der Bewerberin dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Entscheidung vor.
Herbert Püls
Ministerialdirektor