Ausschreibung einer Referentenstelle an der Regierung von Oberbayern
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
vom 22. Juli 2020, Az. III.6-BO8122.0/24/1
Die Stelle eines Referenten/einer Referentin (m/w/d) für das Sachgebiet 41.2 „Förderschulen – Schulpädagogik, Schulentwicklung, Schulaufsicht“ an der Regierung von Oberbayern ist zur Bewerbung ausgeschrieben. Eine Beförderung bis zur Besoldungsgruppe A 15 (Regierungsschuldirektor/Regierungsschuldirektorin) ist grundsätzlich möglich.
Es können sich staatliche bayerische Beamte/Beamtinnen (m/w/d) mit der Lehramtsbefähigung für Sonderpädagogik bewerben, die über eine mehrjährige Erfahrung im bayerischen Förderschuldienst, davon mindestens vier Jahre in einem Amt der Besoldungsgruppe A 14 + AZ oder höher, aufweisen.
Dem Referenten/Der Referentin (m/w/d) sind im Wesentlichen folgende Aufgaben zugeordnet:
- Dienst- und Fachaufsicht öffentlicher und privater Förderschulen (Sonderpädagogische Förderzenten und Förderzentren emotional-soziale Entwicklung)
- Zusammenarbeit mit Staatlichen Schulämtern und privaten Trägern
- Fachfragen des Förderschwerpunkts emotional-soziale Entwicklung besonders auch in Bezug auf die fachlichen Herausforderungen der Trias (Lernen, Sprache, Verhalten) und des Förderschwerpunkts Geistige Entwicklung
- Fachliche Weiterentwicklung von inklusiven Beschulungs- und Kooperationsmodellen im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung
- Allgemeine und fachliche Angelegenheiten der offenen/gebundenen Ganztagsangebote und der Mittagsbetreuung an Förderschulen
Vorausgesetzt werden:
- Studium der Fachrichtung Pädagogik bei Verhaltensstörungen oder langjährige Erfahrungen im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung
- Team- und Kommunikationsfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Kenntnisse administrativer Strukturen der Schulverwaltung
Wünschenswert sind:
- Praktische Erfahrungen und innovative Ideen in zentralen Feldern der Schulentwicklung (Inklusion, Ganztag, Kooperation mit der Jugendhilfe)
Es wird erwartet, dass der Beamte/die Beamtin (m/w/d) Wohnung am Dienstort selbst oder in angemessener Nähe nimmt.
Frauen werden besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).
Die ausgeschriebenen Stellen sind grundsätzlich teilzeitfähig, sofern der Dienstbetrieb sichergestellt ist.
Die Stellen sind für die Besetzung mit Schwerbehinderten geeignet. Schwerbehinderte Bewerber/Bewerberinnen (m/w/d) werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Das Staatsministerium behält sich vor, Bewerber und Bewerberinnen (m/w/d), die das statusrechtliche Amt bereits innehaben und solche Bewerber und Bewerberinnen (m/w/d), die sich auf einen höheren Dienstposten bewerben, nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu werten. Sollten mehrere Bewerber bzw. Bewerberinnen (m/w/d) für die Besetzung einer Stelle im Wesentlichen gleich geeignet sein, wird die Auswahlentscheidung auf das Ergebnis eines Auswahlgesprächs im Staatsministerium für Unterricht und Kultus gestützt.
Bewerbungen sind spätestens drei Wochen nach Veröffentlichung dieser Ausschreibung im Bayerischen Ministerialblatt auf dem Dienstweg bei der für den Bewerber/die Bewerberin (m/w/d) zuständigen Regierung einzureichen.
Die Regierung legt alle eingegangenen Bewerbungen zusammen mit den Bewerbungsunterlagen und den Personalakten dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Entscheidung vor.
Herbert Püls
Ministerialdirektor