Ausschreibung einer Referentenstelle an der Regierung von Oberbayern
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
vom 18. November 2021, Az. VI.7-BP9070.0/21/1
Die Stelle eines Referenten/einer Referentin (m/w/d) im Sachgebiet 42.1 „Berufsschulen für technische, gewerbliche und kaufmännische Berufe, Beschulung von berufsschulpflichtigen Neuzugewanderten sowie von Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz“ an der Regierung von Oberbayern ist zum 1. September 2022 neu zu besetzen.
Die Funktion ist in der Besoldungsgruppe A 15 (Regierungsschuldirektor/Regierungsschuldirektorin) ausgebracht. Bei Bestellung zur Stellvertretung der Sachgebietsleitung ist eine Beförderung in ein Amt der Besoldungsgruppe A 15 mit Amtszulage möglich.
Die Stelle beinhaltet im Wesentlichen folgende Aufgaben:
- Staatliche Schulaufsicht über die Berufsschulen in den gewerblichen, technischen und kaufmännischen Fachrichtungen
- Beratung der o. g. Berufsschulen
- Organisation der staatlichen Schulen, insbesondere die Bildung von Kompetenzzentren und Fachsprengel sowie Pflege der dazugehörigen ACCESS-Datenbank
- Pädagogische Stellungnahmen zu Gastschulverhältnissen
- Internationaler Austausch von Jugendlichen in der beruflichen Bildung
- Reisekostenvergütung für Lehr- und Studienfahrten
- Schulfachliche Stellungnahme zur Gewährung von Lehrpersonalzuschüssen für die gewerblich-technischen Berufsschulen der Landeshauptstadt München
- Auswertung der Lehrerbedarfsberechnungen der staatlichen Berufsschulen
- Klassenbildung an öffentlichen Berufsschulen
- Ferienprogramm
- Wahl und Betreuung der Bezirksschülersprecher
Für die Besetzung der Stelle kommen staatliche Beamte und Beamtinnen (m/w/d) des Freistaates Bayern mit der Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen in Betracht.
Erfahrungen in der Schulaufsicht oder in einem anderen dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus nachgeordneten Bereich sind wünschenswert, ebenso in der Lehrerbildung.
Der Bewerber/die Bewerberin (m/w/d) sollte neben herausragenden fachlichen Qualifikationen über gute EDV-Kenntnisse, Verhandlungsgeschick, ein sicheres und gewinnbringendes Auftreten, Sicherheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck, eine hohe Konfliktfähigkeit, eine ausgeprägte Teamfähigkeit sowie Interesse an organisatorischen Aufgaben und deren verwaltungstechnische Abwicklung verfügen. Empathie und Freude am Umgang mit Menschen sollten vorhanden sein.
Es wird erwartet, dass der Beamte/die Beamtin (m/w/d) Wohnung am Dienstort selbst oder in angemessener Nähe nimmt.
Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich teilzeitfähig, sofern der Dienstbetrieb sichergestellt ist.
Frauen werden besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten (Art. 18 Abs. 3 BayGlG) wird hingewiesen.
Die Stelle ist für die Besetzung mit Schwerbehinderten geeignet. Schwerbehinderte Bewerber/Bewerberinnen (m/w/d) werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Das Staatsministerium behält sich vor, Bewerber und Bewerberinnen (m/w/d), die das statusrechtliche Amt bereits innehaben und solche Bewerber und Bewerberinnen (m/w/d), die sich auf einen höheren Dienstposten bewerben, nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu werten. Sollten mehrere Bewerber bzw. Bewerberinnen (m/w/d) für die Besetzung der Stelle im Wesentlichen gleich geeignet sein, wird die Auswahlentscheidung auf das Ergebnis eines Auswahlgesprächs im Staatsministerium für Unterricht und Kultus gestützt.
Bewerbungen sind spätestens drei Wochen nach Veröffentlichung dieser Ausschreibung im Bayerischen Ministerialblatt auf dem Dienstweg bei der für den Bewerber/die Bewerberin (m/w/d) zuständigen Regierung einzureichen.
Die Regierung legt alle eingegangenen Bewerbungen zusammen mit den Bewerbungsunterlagen und dem Personalakt des Bewerbers/der Bewerberin (m/w/d) dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Entscheidung vor.
Stefan Graf
Ministerialdirektor