Ausschreibung einer Referentenstelle an der Regierung von Oberbayern
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
vom 22. Oktober 2024, Az. III.6-BO8122.0/60/2
Die Stelle eines Referenten/einer Referentin (m/w/d) für das Sachgebiet 41.2 „Förderschulen – Schulpädagogik, Schulentwicklung, Schulaufsicht“ an der Regierung von Oberbayern ist zur Bewerbung ausgeschrieben. Eine Beförderung bis zur Besoldungsgruppe A 15 (Regierungsschuldirektor/Regierungsschuldirektorin) ist grundsätzlich möglich.
Es können sich staatliche bayerische Beamte/Beamtinnen mit der Ausbildung für das Lehramt für Sonderpädagogik bewerben, die eine mehrjährige Erfahrung im bayerischen Förderschuldienst, davon mindestens vier Jahre in einem Amt der Besoldungsgruppe A 14 oder höher, aufweisen.
Dem Referenten/Der Referentin sind im Wesentlichen folgende Aufgaben zugeordnet:
- Dienst- und Fachaufsicht öffentlicher und privater Förderschulen
- Zusammenarbeit mit Sachaufwandsträgern, staatlichen Schulämtern und privaten Trägern
- Fachfragen des Förderschwerpunkts emotional-soziale Entwicklung
- Fachliche Konzepterstellung und Weiterentwicklung von inklusiven Beschulungs- und Kooperationsmodellen
- Zuständigkeit für die ASD
- Anpassung sowie Auswertung systembezogener Statistiken
Vorausgesetzt werden:
- Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung und mehrjährige Schulleitungserfahrung im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung
- vertiefte Kenntnisse im Schulverwaltungsprogramm ASV
- vielfältige und mehrjährige Erfahrung in der interdisziplinären Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit (z. B. mit Sachaufwandsträgern, der Jugendhilfe, der Heimaufsicht und der Kinder- und Jugendpsychiatrie)
- Bereitschaft zu selbständigem Arbeiten
- sehr gute Kenntnisse der gängigen EDV-Programme
Erwünscht sind:
- vertiefte Systemkenntnis in Bezug auf das Förderschulsystem in Bayern und die Formen inklusiver Beschulung
- ausgezeichnetes Organisationsgeschick, Team- und Kommunikationsfähigkeit
- Erfahrungen in der Weiterbildung vor allem im Bereich „Digitale Bildung“
- vertiefte Kenntnisse administrativer und verwaltungsinterner Strukturen der Schulverwaltung
- Erfahrungen im Bereich Deeskalationsmanagement
- Erfahrung im Bereich der Qualifikationsmaßnahmen in der Sonderpädagogik
Es wird erwartet, dass der Beamte/die Beamtin Wohnung am Dienstort selbst oder in angemessener Nähe nimmt.
Frauen werden besonders aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).
Die ausgeschriebene Stelle ist grundsätzlich teilzeitfähig, sofern der Dienstbetrieb sichergestellt ist.
Die Stelle ist für die Besetzung mit Schwerbehinderten geeignet. Schwerbehinderte Bewerber/Bewerberinnen werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt.
Das Staatsministerium behält sich vor, Bewerber und Bewerberinnen, die das statusrechtliche Amt bereits innehaben und solche Bewerber und Bewerberinnen die sich auf einen höheren Dienstposten bewerben, nicht in unmittelbarer Konkurrenz zu werten.
Bewerbungen sind spätestens drei Wochen nach Veröffentlichung dieser Ausschreibung im Bayerischen Ministerialblatt auf dem Dienstweg bei der für den Bewerber/die Bewerberin zuständigen Regierung einzureichen.
Die Regierung legt alle eingegangenen Bewerbungen zusammen mit den Bewerbungsunterlagen und den Personalakten dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus zur Entscheidung vor.
Martin Wunsch
Ministerialdirektor