Beiblatt
zum Amtsblatt der Bayerischen Staatsministerien
für Unterricht und Kultus
und Wissenschaft, Forschung und Kunst
Nummer 8* Ausgegeben in München am 3. Mai 2010 Jahrgang 2010
Inhalt
Ausschreibung von Stellen für Schulleiter und Ständige Vertreter an staatlichen beruflichen Schulen
Verleihung eines Namens an das Staatliche Gymnasium Naila
Ausschreibung von Stellen für
Schulleiter und Ständige Vertreter an
staatlichen beruflichen Schulen
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums
für Unterricht und Kultus
vom 24. März 2010 Az.: VII.2-5 P 9001.1-7.946
1. Die Stelle des Schulleiters/der Schulleiterin ist mit Wirkung vom 1. August 2010 an folgender Schule zu besetzen:
Staatliches Berufliches Schulzentrum Kulmbach
Zum Staatlichen Beruflichen Schulzentrum gehören die Berufsschule mit gewerblichen, kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Klassen (1.998 Teilzeitschüler/-innen und 21 Vollzeitschüler/-innen), die Staatliche Fachschule für Bautechnik mit 26 Vollzeitschüler/-innen, sowie die Staatliche Fachoberschule (367 Vollzeitschüler/-innen) und die Staatliche Be-rufsoberschule Kulmbach (121 Vollzeitschüler/-innen).
Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A 16 ausgebracht.
2. Die Stelle des Ständigen Vertreters/der Ständigen Vertreterin des Schulleiters ist an folgenden Schulen zu besetzen:
2.1 mit sofortiger Wirkung
Berufliche Oberschule Weilheim, Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule
Im Schuljahr 2009/2010 werden an der Fachoberschule 536 Vollzeitschüler/-innen und an der Berufsoberschule 104 Vollzeitschüler-/innen in den Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege sowie Sozialwesen unterrichtet.
Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A 15 mit Amtszulage ausgebracht.
2.2 mit Wirkung vom 1. August 2010
Staatliche Berufsschule I Fürth mit den Berufsfachschulen für Hauswirtschaft und für Kinderpflege
An der Berufsschule I werden gewerbliche, hauswirtschaftliche und agrarwirtschaftliche Klassen unterrichtet. Die Schule besuchen derzeit 1.400 Teilzeitschüler/-innen und 380 Vollzeitschüler/-innen.
Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A 15 mit Amtszulage ausgebracht.
Für die Besetzung der Stellen kommen vorrangig staatliche Beamte und Beamtinnen in Betracht. Sie müssen die Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen mit einschlägiger Fachrichtung nachweisen. Erfahrung an FOS/BOS ist erwünscht. Für die Stelle an der Fachoberschule und Berufsoberschule kommen auch Beamte und Beamtinnen mit der Befähigung für das Lehramt an Realschulen mit Ergänzungsprüfung für die Fachoberschulen oder mit der Befähigung für das Lehramt an Gymnasien in Betracht; diese Bewerber müssen Unterrichts- und Verwaltungserfahrung an Fachoberschulen und Berufsoberschulen nachweisen.
Die Bewerberinnen und Bewerber müssen Erfahrungen in einer übertragenen Funktion besitzen. Besonderes Gewicht wird bei Schulleitern und Schulleiterinnen der Führungseignung beigemessen. Auf die geltenden Richtlinien für Funktionen von Lehrkräften an staatlichen beruflichen Schulen und die KMBek vom 19. Dezember 2006 (KWMBl I 2007 S. 7) zur Qualifikation von Führungskräften wird ergänzend verwiesen. Bewerbungen von Schulleitern und Schulleiterinnen werden nicht in das Auswahlverfahren miteinbezogen, wenn die bisherige Funktion als Schulleiter bzw. Schulleiterin weniger als fünf Jahre ausgeübt wird.
Schwerbehinderte Menschen werden bei im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Die Stellen der Ständigen Schulleiterstellvertreter/der Ständigen Schulleiterstellvertreterinnen können auch in Teilzeit (mit einer Unterrichtspflichtzeit von mindestens 16 Wochenstunden) wahrgenommen werden. Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich begrüßt. Es wird erwartet, dass die künftigen Funktionsinhaber bzw. die künftigen Funktionsinhaberinnen ihre Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbarer Umgebung nehmen.
Bewerbungen sind spätestens zwei Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung im Amtsblatt mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg bei der für den Bewerber/die Bewerberin zuständigen Regierung einzureichen. Lehrkräfte von Fachoberschulen und Berufsoberschulen reichen ihre Bewerbungen über die Schulleitung an die für die ausgeschriebene Stelle zuständige Regierung.
Bewerbungen für die Stelle an der Fachoberschule und Berufsoberschule sind über die Schulleitung unmittelbar beim Staatsministerium einzureichen. Zusätzlich ist eine Zweitschrift dem zuständigen Ministerialbeauftragten zuzuleiten.
Zu den Bewerbungen ist Stellung zu nehmen:
a) von der Schulleitung, die die Bewerbungsunterlagen unverzüglich an die Regierung bzw. an das Ministerium weiterzuleiten hat (falls die letzte dienstliche Beurteilung länger als vier Jahre zurückliegt oder in vereinfachter Form erstellt wurde, muss die Stellungnahme ausführlich auf die fachliche Leistung sowie Eignung und Befähigung des Bewerbers/der Bewerberin, insbesondere im Hinblick auf die angestrebte Funktionstätigkeit eingehen und eine aktuelle Leistungsfeststellung (AELE) beigefügt werden; gleiches gilt, wenn der Bewerber/die Bewerberin seit der letzten dienstlichen Beurteilung befördert oder mit einer Funktionstätigkeit betraut wurde, deren Ausübung im Rahmen der letzten dienstlichen Beurteilung noch nicht gewürdigt werden konnte),
b) gegebenenfalls von der zuständigen Regierung, in deren Bereich die Funktionsstelle nicht zu besetzen ist, binnen zwei Wochen nach Eingang der Bewerbungsunterlagen; die Stellungnahme ist gleichzeitig mit den Bewerbungsunterlagen und den Personalakten an die Regierung zu übersenden, in deren Bereich die Funktionsstelle zu besetzen ist,
c) von der Regierung, ggf. im Benehmen mit dem Ministerialbeauftragten, in deren Bereich die Funktionsstelle zu besetzen ist; die Stellungnahme ist gleichzeitig mit den Bewerbungsunterlagen und den Personalakten baldmöglichst beim Staatsministerium vorzulegen,
d) ggf. vom zuständigen Ministerialbeauftragten binnen zehn Tagen nach Eingang der Bewerbungszweitschrift.
Auf die Mitwirkung der Bewerber und Bewerberinnen bei überörtlichen schulischen Aufgaben ist ausdrücklich hinzuweisen.
Die Schulleitungen geben die Ausschreibung den Lehrkräften durch Aushang im Lehrerzimmer bekannt.
E r h a r d
Ministerialdirektor
Verleihung eines Namens an das
Staatliche Gymnasium Naila
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums
für
Unterricht und Kultus
vom 31. März 2010 Az.: VI.2-5 O 5210N1-6.20 451
Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus hat auf Antrag dem Staatlichen Gymnasium Naila den Namen
Hochfranken-Gymnasium Naila
verliehen.
Der neue Name wird von der Schule ab 1. August 2010 im dienstlichen und außerdienstlichen Verkehr sowie im Dienstsiegel geführt.
E r h a r d
Ministerialdirektor
StAnz 2010 Nr. 16
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums
für Unterricht und Kultus
vom 7. April 2010 Az.: VII.2-5 P 9001.1-7.29 452
Die Stelle des Ständigen Vertreters/der Ständigen Vertreterin der Schulleiterin ist mit sofortiger Wirkung an folgender Schule zu besetzen:
Staatliche Berufsschule II Ingolstadt
Die Berufsschule mit kaufmännischer Ausbildungsrichtung besuchen derzeit 2.237 Teilzeitschüler/-innen.
Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A 15 mit Amtszulage ausgebracht.
Die Bewerber und Bewerberinnen müssen die Befähigung für das Lehramt an beruflichen Schulen mit einschlägiger Fachrichtung nachweisen und müssen Erfahrungen in einer übertragenen Funktion besitzen. Auf die geltenden Richtlinien für Funktionen von Lehrkräften an staatlichen beruflichen Schulen und die KMBek vom 19. Dezember 2006 (KWMBl I 2007 S. 7) zur Qualifikation von Führungskräften wird ergänzend verwiesen.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Die Stelle des Ständigen Schulleiterstellvertreters/der Ständigen Schulleiterstellvertreterin kann auch in Teilzeit (mit einer Unterrichtspflichtzeit von mindestens 16 Wochenstunden) wahrgenommen werden.
Bewerbungen von Frauen werden ausdrücklich begrüßt.
Es wird erwartet, dass der künftige Funktionsinhaber bzw. die künftige Funktionsinhaberin ihre Wohnung am Schulort selbst oder in unmittelbarer Umgebung nimmt.
Bewerbungen sind spätestens zwei Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung im Amtsblatt mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg bei der für den Bewerber/die Bewerberin zuständigen Regierung einzureichen. Lehrkräfte von Fachoberschulen und Berufsoberschulen reichen ihre Bewerbungen über die Schulleitung an die für die ausgeschriebene Stelle zuständige Regierung.
Zu den Bewerbungen ist Stellung zu nehmen
a) von der Schulleitung, die die Bewerbungsunterlagen unverzüglich an die Regierung bzw. an das Ministerium weiterzuleiten hat (falls die letzte dienstliche Beurteilung länger als vier Jahre zurückliegt oder in vereinfachter Form erstellt wurde, muss die Stellungnahme ausführlich auf die fachliche Leistung sowie Eignung und Befähigung des Bewerbers/der Bewerberin, insbesondere im Hinblick auf die angestrebte Funktionstätigkeit eingehen und eine aktuelle Leistungsfeststellung beigefügt werden; gleiches gilt, wenn der Bewerber/die Bewerberin seit der letzten dienstlichen Beurteilung befördert oder mit einer Funktionstätigkeit betraut wurde, deren Ausübung im Rahmen der letzten dienstlichen Beurteilung noch nicht gewürdigt werden konnte),
b) gegebenenfalls von der zuständigen Regierung, in deren Bereich die Funktionsstelle nicht zu besetzen ist, binnen zwei Wochen nach Eingang der Bewerbungsunterlagen; die Stellungnahme ist gleichzeitig mit den Bewerbungsunterlagen und den Personalakten an die Regierung zu übersenden, in deren Bereich die Funktionsstelle zu besetzen ist,
c) von der Regierung, in deren Bereich die Funktionsstelle zu besetzen ist; die Stellungnahme ist gleichzeitig mit den Bewerbungsunterlagen und den Personalakten baldmöglichst beim Staatsministerium vorzulegen,
d) ggf. vom zuständigen Ministerialbeauftragten binnen zehn Tagen nach Eingang der Bewerbungszweitschrift.
Auf die Mitwirkung der Bewerber und Bewerberinnen bei überörtlichen schulischen Aufgaben ist ausdrücklich hinzuweisen.
Die Schulleitungen geben die Ausschreibung den Lehrkräften durch Aushang im Lehrerzimmer bekannt.
K u f n e r
Ministerialdirigent
Neubesetzung einer Abordnungsstelle am
Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Zum 1. August 2010 ist in
Referat V.3 / Staatliches Lehrpersonal
der Realschulen
des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus eine ganze Mitarbeiterstelle der BesGr. A 13 im Wege einer auf max. fünf Jahre befristeten Abordnung neu zu besetzen.
Tätigkeitsfelder:
- Verwaltung des Lehrpersonals an staatlichen Realschulen
- Unterrichtsversorgung der staatlichen Realschulen
- Mitwirkung beim Vollzug der Lehrerdienstordnung im Bereich der Realschulen
- Bearbeitung allgemeiner Fragen der Fortbildungen der Lehrer und Fachlehrer an Realschulen
- Einsatz der EDV für Aufgaben der Personalverwaltung und der Unterrichtsversorgung im Bereich der Realschulen
- Erarbeitung von Stellungnahmen sowie Beantwortung von schriftlichen und telefonischen Anfragen
Vorausgesetzt werden:
Fachliche Qualifikationen:
- Befähigung für das Lehramt an Realschulen in Bayern im Fach Mathematik, vorzugsweise in den Fächerverbindungen Mathematik/Physik, Mathematik/Wirtschaftswissenschaften oder Mathematik/Informatik
- Gesamtprüfungsnote 2,00 und besser
- Sichere EDV-Kenntnisse
Überfachliche Qualifikationen:
- Fähigkeit zu selbstständiger konzeptioneller Arbeit
- Fähigkeit und Bereitschaft, sich in neue Themenbereiche schnell und umfassend einzuarbeiten
- Fähigkeit zu strukturiertem und fächerübergreifendem Denken und Handeln, Offenheit gegenüber rechtlichen Fragestellungen und den Anforderungen staatlichen Verwaltungshandelns
- Überdurchschnittliche Belastbarkeit, insbesondere bei der Erledigung termingebundener Arbeiten und während der Sommermonate (Sicherstellung der Unterrichtsversorgung der staatlichen Realschulen für das jeweils neue Schuljahr)
- Überzeugendes Auftreten
- Gute Deutschkenntnisse sowie gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift
- Interesse für allgemeine Themen im Bereich der Weiterentwicklung der Realschule
- Teamfähigkeit
Die ausgeschriebene Stelle ist für die Besetzung mit einem bzw. einer Schwerbehinderten geeignet. Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Teilzeitbeschäftigungsmöglichkeiten sind gegeben.
Aussagekräftige Bewerbungen sind innerhalb von vier Wochen nach der Veröffentlichung der Ausschreibung im Amtsblatt unter Angabe des Aktenzeichens Az.: I.1-5 P 1121.8-1.34 796 auf dem Dienstweg an das
Bayerische Staatsministerium
für Unterricht und Kultus
Ref. I.1
Salvatorstraße 2
80333 München
zu richten. Sofern keine aktuelle periodische Beurteilung vorliegt, ist der Bewerbung eine aktuelle Eignungs- und Leistungseinschätzung (AELE) beizufügen.
Die Ausschreibung richtet sich ausschließlich an Bedienstete des Freistaats Bayern (Beamte nach Bestehen der Probezeit und Angestellte in einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis).
Die Schulleitungen werden gebeten, den Lehrkräften die Ausschreibung durch Aushang im Lehrerzimmer bekanntzugeben.
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Ausschreibung der Stelle der Schulleiterin/
des Schulleiters an der Coelestin-Maier-Realschule, Schweiklberg
Das Katholische Schulwerk in Bayern schreibt im Auftrag der Benediktinerabtei Schweiklberg, Vilshofen, zum 1. August 2010 die Stelle
der Schulleiterin/des Schulleiters
an der Coelestin-Maier-Realschule,
Schweiklberg,
aus.
Derzeit besuchen 305 Schüler in 12 Klassen die Schule mit offener Ganztagsbetreuung. Sie werden von 21 Lehrerinnen und Lehrern in den Wahlpflichtfächergruppen I, II und IIIa unterrichtet.
Der Schulträger erwartet eine überzeugende katholische Führungspersönlichkeit,
- die als voll ausgebildete und qualifizierte Realschullehrkraft über umfangreiche pädagogische Erfahrungen verfügt sowie sichere Kenntnisse in der Schulverwaltungspraxis, im Privatschulrecht und kirchlichen Arbeitsrecht bis zum Dienstantritt vorweisen kann,
- die fähig und bereit ist, in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Schulträger, dem Kollegium, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Eltern, die Schüler in ihrer Entwicklung zu jungen selbstbewussten Männern zu fördern, dass sie in der Lage sind, ihr Leben selbstständig in christlicher Verantwortung zu gestalten,
- die aktiv am Leben der katholischen Kirche teilnimmt und die sich mit dem christlichen Erziehungsauftrag einer Schule in katholischer Trägerschaft identifiziert und deshalb deren besonderes Schulprofil weiterentwickelt.
Die Vergütung richtet sich nach dem ABD, dem Arbeitsvertragsrecht der Bayerischen (Erz-) Diözesen. Die Stelle ist in Besoldungsgruppe A 14 + AZ ausgebracht. Eine Beurlaubung aus dem Staatsdienst ist grundsätzlich möglich.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 25. Mai 2010 an das Katholische Schulwerk in Bayern, Adolf-Kolping-Straße 4, 80336 München.
Telefonische Rückfragen sind möglich unter 0 89/5 55-2 66.
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Einjährige Abordnung (zu 50%) einer Lehrkraft aus dem beruflichen Schulwesen an den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik der LMU München zur Stärkung der fachdidaktischen Forschung
Am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität (Fakultät für Betriebswirtschaft) ist zum 1. September 2010 - für zunächst einen Zeitraum von einem Jahr - eine Fachdidaktiker-Stelle zu besetzen. Es geht dabei um eine halbe Abordnung an den Lehrstuhl. Die Lehrverpflichtung beträgt 8,5 Semesterwochenstunden. Die Auswahl erfolgt durch die Lehrstuhlinhaberin.
Es wird erwartet, dass sich die Lehrkraft in das Team des Lehrstuhls integriert und ihre Expertise in die fachdidaktische Forschung und Lehre einbringt. Die Stelle impliziert vielfältige Möglichkeiten der Weiterbildung.
Im Zentrum der fachdidaktischen Forschung und Lehre stehen Fragen der Evaluation von Lernprozessen im Sinne eines „Assessing for Learning“. Dabei geht es vor allem um die Identifizierung, Analyse und Bewertung von traditionellen und alternativen Assessmentverfahren in kaufmännischen Lehr-Lern-Kontexten. Der Fokus reicht damit von lernprozess-unterstützenden Verfahren (u. a. informatives Feedback) bis zu lernergebnis-orientierten Verfahren (u. a. Lernportfolios). Neben einer theoretischen Erarbeitung sollen auch praktische Umsetzungs- und Implementationsstrategien erarbeitet und erprobt werden.
Der Auswahl werden folgende Kriterien zugrunde gelegt:
1. Studienabschluss und Staatsexamen müssen mit mindestens gutem Erfolg abgelegt worden sein.
2. Diplom-Handelslehrer/in, der/die in der letzten dienstlichen Beurteilung mindestens das Gesamturteil UB „Leistung, die die Anforderungen übersteigt“ erhalten hat.
3. Die Lehrkraft sollte über eine mehrjährige Unterrichtserfahrung in kaufmännischen Fachklassen verfügen.
4. Die Lehrkraft sollte über gute bis sehr gute Englischkenntnisse verfügen, um die internationale Forschungsdiskussion aufgreifen zu können.
Schriftliche aussagekräftige Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 21. Mai 2010 an Univ.-Prof. Dr. Susanne Weber, Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik, Ludwigstraße 28/RG/III, 80539 München.
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Stellenausschreibungen im
deutschen Auslandsschulwesen
1. Die folgende Stelle für eine Schulleiterin oder einen Schulleiter ist zu besetzen:
Deutsche Schule Montevideo, Uruguay
Arbeitsbeginn: 1. Februar 2011
Ende der Bewerbungsfrist: 31. Mai 2010
Zweisprachige Schule mit gegliedertem Unterrichtsprogramm und bikulturellem Schulziel
Klassenstufen: 1 bis 12
Schülerzahl: 910
Deutsches Sprachdiplom der KMK
Sekundarabschluss des Landes
Deutsche Hochschulreifeprüfung
Qualifikation
Lehrbefähigung für die Sekundarstufen I und II
BesGr. A 15/A 16 bzw. die entsprechenden Entgeltgruppen des TV-L, Tarifgebiet Ost
Spanischkenntnisse und Erfahrungen im Auslandsschuldienst sind erwünscht.
Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen im Gastland wird erwartet.
Bewerbungsverfahren
Fragebögen für die Bewerbung stehen im Internet unter der Adresse: www.auslandsschulwesen.de zur Verfügung.
Die Bewerbung ist möglichst umgehend zweifach auf dem Dienstweg – gegebenenfalls über das Staatliche Schulamt und die Regierung – und über das Staatsministerium für Unterricht und Kultus an das Bundesverwaltungsamt – Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) – zu richten.
Eine weitere Ausfertigung der Bewerbungsunterlagen ist gleichzeitig an das im Kultusministerium des Landes zuständige Mitglied des Bund-Länder-Ausschusses für schulische Arbeit im Ausland (BLASchA), Herrn MR Thomas Mayer, Ref. I.6, Staatsministerium für Unterricht und Kultus, zu senden.
Um direkte Übersendung einer Durchschrift des Bewerbungsschreibens, eines ausgefüllten Fragebogens und eines Lebenslaufs an die ZfA (als Vor-abinformation) wird gebeten. Die Bewerbung kann nur berücksichtigt werden, wenn sie auf dem Dienstweg spätestens vier Wochen nach Ende der Bewerbungsfrist vorliegt. Die ZfA entscheidet über Förderung der Stelle aus Bundesmitteln (Vermittlung). Eine Vermittlung ist nur möglich, wenn ein Versorgungszuschlag nicht erhoben wird.
Bewerberinnen und Bewerber müssen die in der Ausschreibung angegebene Besoldungs-/Ent-geltgruppe innehaben. Soweit Bewerberinnen und Bewerber diese Voraussetzungen noch nicht erfüllen, sind im Ausnahmefall Bewerbungen auch dann möglich, wenn Tätigkeiten längerfristig und erfolgreich wahrgenommen wurden, die im Inland zur Einweisung in die ausgeschriebene Besoldungsgruppe bzw. zur Eingruppierung in die vergleichbare Entgeltgruppe führen können. Hierzu ist eine ausdrückliche Empfehlung für die Tätigkeit als Schulleiterin oder Schulleiter im Ausland durch den Dienstherrn erforderlich.
Sofern sich Bewerberinnen und Bewerber höherer Besoldungs-/Entgeltgruppen auf eine Schulleiterstelle bewerben, ist für eine Vermittlung neben der Zustimmung des beurlaubenden Landes das Einverständnis der Bewerberin oder des Bewerbers zur Gewährung der Zuwendungen auf Basis der für die Schulleiterstelle ausgeschriebenen (niedrigeren) Besoldungs-/Entgeltgruppe erforderlich.
Bitte beachten Sie im Einzelnen die jeweils gültigen Verfahrenswege und Bewerbungsmodalitäten Ihres Bundeslandes.
2. Die folgende Stelle für eine Fachberaterin/Koordinatorin oder einen Fachberater/Koordinator in Nowosibirsk, Russland, ist zu besetzen:
Qualifikation:
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1. und 2. Staatsexamen für die Sekundarstufe II oder die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe II in den Fächern Deutsch und/oder einer modernen Fremdsprache |
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Bewerbungsfrist: |
31. Mai 2010 |
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Arbeitsbeginn: |
18. August 2010 |
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Kurztext: |
Die folgende Stelle als Fachberaterin/Koordinatorin bzw. Fachberater/Koordinator in Nowosibirsk, Russland, ist zu besetzen. |
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Text: |
Die gesamte Tätigkeit als Fachberaterin/Koordinatorin bzw. Fachberater/Koordinator erfolgt in großer Selbstständigkeit und Eigenverantwortung und bietet erfahrenen und engagierten Lehrkräften die Chance einer höchst interessanten Auslandstätigkeit. |
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Anforderungsprofil: |
- 1. und 2. Staatsexamen für die Sekundarstufe II oder ein gleichwertiges Diplom in den Fächern Deutsch und/oder einer modernen Fremdsprache - Umfangreiche Erfahrungen mit Deutsch als Fremdsprache und in der Fortbildungsarbeit mit Erwachsenen - Mehrjährige funktionsstellenbezogene Erfahrungen in Deutschland und/oder im Auslandsschuldienst, die die Bewerberin/den Bewerber befähigen, das Lehrerentsendeprogramm zu planen, zu organisieren und umzusetzen - Profunde Erfahrungen in der Erwachsenenbildung - Bereitschaft und Fähigkeit, im Rahmen des Lehrerentsendeprogramms Führungsverantwortung zu übernehmen - Fundierte PC-Kenntnisse (MS Office) und Erfahrungen in der Gestaltung von Web-Seiten - Verhandlungsgeschick im Umgang mit den russischen Stellen - Hohe interkulturelle Kompetenz - Beamter/-in auf Lebenszeit im Schuldienst (oder unbefristet angestellte Lehrkräfte aus den neuen Bundesländern)
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Arbeitgeberleistungen: |
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Tätigkeitsprofil: |
- Abschlussbezogene Betreuung des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache (DaF) an russischen Schulen sowie die fachliche und organisatorische Koordinierung und Betreuung der dort eingesetzten Programmlehrkräfte (PLK) - Vorbereitung, Beantragung und Durchführung von Prüfungen zum Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz - Beratung aller Partnerschulen der Bundesrepublik Deutschland in Russland in enger Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut (Pasch-Schulen) hinsichtlich der Einführung und fachlichen Begleitung des DSD-Programms - Zusammenarbeit mit Mittlern (DAAD, GI, PAD u.ä.) - Zusammenarbeit mit und Beratung der russischen Erziehungsbehörden in allen Fragen den Deutschunterricht mit DSD-Abschluss betreffend (Curriculumentwicklung, Lehrerfortbildung, Abschlüsse u.ä.) - Durchführung von eigenem Unterricht - Demonstrationsunterricht an den zu betreuenden Schulen
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Bewerbungsverfahren: |
Wenn Sie bereits in die Bewerberdatei der Zentralstelle aufgenommen sind, teilen Sie bitte Ihr Interesse am Einsatz als Fachberaterin/Fachberater der Zentralstelle schriftlich (formlos) mit. Wichtig: Informieren Sie bitte auch mit einem gesonderten Schreiben das im Bayerischen Kultusministerium zuständige Mitglied des Bund-Länder-Ausschusses für schulische Arbeit im Ausland (BLASchA), Herrn MR Thomas Mayer, Ref. I.6, über Ihre Bewerbung. Sollten Sie sich neu auf diese Stelle bewerben, richten Sie bitte Ihre Bewerbung auf dem Dienstweg – über gegebenenfalls das Staatliche Schulamt und die Regierung – und über das Kultusministerium an das Bundesverwaltungsamt
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Ansprechpartner: |
E-Mail: Heike.Toledo@bva.bund.de Tel.: 0 18 88/3 58-14 38 |
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Besondere Hinweise: |
Das Bewerberprofil soll eine zunächst sechsjährige Regeleinsatzzeit ermöglichen. |
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Herausgeber / Redaktion: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Salvatorstraße 2, 80327 München, Telefon (0 89) 21 86-0, E-Mail: poststelle@stmuk.bayern.de
Technische Umsetzung: Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16, 80539 München
Erscheinungshinweis / Bezugsbedingungen: Das Beiblatt zum Amtsblatt der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus und Wissenschaft, Forschung und Kunst (KWMBeibl) erscheint nach Bedarf mit bis zu vierundzwanzig Ausgaben jährlich. Es wird im Internet auf der „Verkündungsplattform Bayern“ www.verkuendung.bayern.de veröffentlicht. Das dort eingestellte elektronische PDF/A-Dokument ist die amtlich verkündete Fassung. Die „Verkündungsplattform Bayern“ ist für jedermann kostenfrei verfügbar.
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