400-6-J
Verordnung
zur Festlegung des Anwendungsbereichs
bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften
(Mieterschutzverordnung – MiSchuV)
zur Festlegung des Anwendungsbereichs
bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften
(Mieterschutzverordnung – MiSchuV)
vom 10. November 2015
Auf Grund des § 556d Abs. 2 Satz 1, des § 558 Abs. 3 Satz 3 und des § 577a Abs. 2 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909; 2003 I S. 738), das zuletzt durch Art. 16 des Gesetzes vom 29. Juni 2015 (BGBl. I S. 1042) geändert worden ist, verordnet die Bayerische Staatsregierung:
§ 1
Anwendungsbereich
bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften
bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften
1Die Gebiete, in denen die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen im Sinn von §§ 556d, 558 oder 577a BGB besonders gefährdet ist, bestimmen sich jeweils nach der Anlage. 2Die Frist nach § 577a Abs. 2 Satz 1 BGB in Verbindung mit § 577a Abs. 1 und 1a BGB beträgt zehn Jahre.
§ 2
Inkrafttreten; Außerkrafttreten
(1) Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2016 in Kraft und mit Ablauf des 31. Juli 2020 außer Kraft.
(2) Die Wohnungsgebieteverordnung (WoGeV) vom 15. Mai 2012 (GVBl. S. 189, BayRS 400-6-J), die zuletzt durch Verordnung vom 14. Juli 2015 (GVBl. S. 250) geändert worden ist, tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2015 außer Kraft.
München, den 10. November 2015
Der Bayerische Ministerpräsident
Horst S e e h o f e r