300-3-1-J
Verordnung zur Änderung der Gerichtlichen Zuständigkeitsverordnung Justiz
vom 28. Dezember 2018
Auf Grund des § 58 Abs. 1 und § 121 Abs. 3 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 1975 (BGBl. I S. 1077), das zuletzt durch Art. 1 des Gesetzes vom 12. Juli 2018 (BGBl. I S. 1151) geändert worden ist, in Verbindung mit § 2 Nr. 12 der Delegationsverordnung (DelV) vom 28. Januar 2014 (GVBl. S. 22, BayRS 103-2-V), die zuletzt durch § 2 der Verordnung vom 2. Oktober 2018 (GVBl. S. 745) geändert worden ist, verordnet das Bayerische Staatsministerium der Justiz:
§ 1
Die Gerichtliche Zuständigkeitsverordnung Justiz (GZVJu) vom 11. Juni 2012 (GVBl. S. 295, BayRS 300-3-1-J), die zuletzt durch § 4 der Verordnung vom 2. Oktober 2018 (GVBl. S. 745) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1.§ 54 wird wie folgt geändert:
a)Die Überschrift wird wie folgt gefasst:
„§ 54
Haftsachen bei den Amtsgerichten“.
b)Abs. 3 Nr. 2 Buchst. g wird wie folgt gefasst:
„g) im Landgerichtsbezirk Nürnberg-Fürth
aa)für seinen Bezirk
das Amtsgericht Erlangen,
bb)für die Amtsgerichtsbezirke Fürth und Neustadt a.d. Aisch
das Amtsgericht Fürth,“.
2.Nach § 54 wird folgender § 54a eingefügt:
„§ 54a
Rechtsbeschwerden
1Die Entscheidungen nach § 121 Abs. 1 Nr. 3 GVG werden dem Obersten Landesgericht zugewiesen. 2Für Verfahren nach Satz 1, die am 31. Januar 2019 vor dem Oberlandesgericht anhängig waren, und ihre Folgeentscheidungen bleibt das Oberlandesgericht zuständig.“
§ 2
Diese Verordnung tritt am 1. Februar 2019 in Kraft.
München, den 28. Dezember 2018
Bayerisches Staatsministerium der Justiz
Georg Eisenreich, Staatsminister