2015-1-1-V
Verordnung zur Änderung der Zuständigkeitsverordnung
vom 31. Mai 2022
Auf Grund des Art. 1 Abs. 2 Satz 1 des Zuständigkeitsgesetzes (ZustG) vom 7. Mai 2013 (GVBl. S. 246, BayRS 2015-1-V), das zuletzt durch § 1 Abs. 36 der Verordnung vom 26. März 2019 (GVBl. S. 98) geändert worden ist, verordnet die Bayerische Staatsregierung:
§ 1
Die Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom 16. Juni 2015 (GVBl. S. 184, BayRS 2015-1-1-V), die zuletzt durch Verordnung vom 10. Mai 2022 (GVBl. S. 225) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1.Nach § 20 wird folgender § 21 eingefügt:
„§ 21
Bürgerliches Gesetzbuch – Recht der Schuldverhältnisse
Zuständige Behörden nach oder auf Grund §§ 558c, 558d des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) sowie Art. 238 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche (EGBGB) sind die Gemeinden.“
2.Der bisherige § 21 wird § 21a und in Abs. 1 Satz 1 werden die Wörter „des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB)“ durch die Angabe „BGB“ ersetzt.
3.§ 22 wird § 21b.
4.In § 39a werden die Wörter „des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche“ durch die Angabe „EGBGB“ ersetzt.
5.Nach § 88 Abs. 2 Nr. 6 wird folgende Nr. 7 eingefügt:
„7.Art. 238 § 4 EGBGB,“.
6.Nach § 89 Nr. 14 wird folgende Nr. 15 eingefügt:
„15.Art. 238 § 4 EGBGB vorbehaltlich § 88 Abs. 2 Nr. 7,“.
§ 2
Diese Verordnung tritt am 1. Juli 2022 in Kraft.
München, den 31. Mai 2022
Der Bayerische Ministerpräsident
Dr. Markus Söder