2015-1-1-V
Verordnung zur Änderung der Zuständigkeitsverordnung
vom 13. Dezember 2022
Auf Grund des § 54 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1045), das zuletzt durch Art. 1 des Gesetzes vom 4. Dezember 2022 (BGBl. I S. 2150) geändert worden ist, verordnet die Bayerische Staatsregierung:
§ 1
Die Zuständigkeitsverordnung (ZustV) vom 16. Juni 2015 (GVBl. S. 184, BayRS 2015-1-1-V), die zuletzt durch Verordnung vom 22. November 2022 (GVBl. S. 663) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1.§ 65 wird wie folgt geändert:
a)In Satz 1 werden die Wörter „und des Bayerischen Infektionsschutzgesetzes (BayIfSG)“ gestrichen.
b)Folgender Satz 4 wird angefügt:
„4Soweit im Infektionsschutzgesetz oder in diesem Teil Aufgaben den Gesundheitsämtern zugewiesen werden, sind die unteren Gesundheitsbehörden im Sinn des Art. 1 Abs. 1 Nr. 3 des Gesundheitsdienstgesetzes zuständig.“
2.§ 69a wird wie folgt gefasst:
„§ 69a
Wasserhygiene und Vollzug der Trinkwasserverordnung
Das Gesundheitsamt ist zuständige Behörde im Sinn der Trinkwasserverordnung und sonst zuständige Behörde im Sinn des § 37 Abs. 3 IfSG.“
§ 2
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2023 in Kraft.
München, den 13. Dezember 2022
Der Bayerische Ministerpräsident
Dr. Markus Söder